Monatsspruch für November 2023

Er allein breitet den Himmel aus und geht auf den Wogen des Meeres.
Er macht den großen Wagen am Himmel und den Orion und das Siebengestirn und die Sterne des Südens.

Hiob 9,8–9

Wie gerne würde ich sein, wo Gott ist.
Ihn zu besuchen, auf seinen Spuren zu gehen, sein Zuhause, seine Nähe zu finden, ist das Ziel, das meinen Füßen eine Richtung gibt. 
Hiob war von alledem weit entfernt. Als Opfer einer Wette zwischen Gott und Satan hatte er unendliches und unerklärliches Leid zu tragen.
Er hat alles verloren, sein Besitz, seine Familie und zuletzt seine Gesundheit. Von einer Hautkrankheit geschunden saß er vor den Toren der Stadt.
Nur drei Freunde standen ihm bei, haben versucht, zu erklären, was unerklärlich ist.
Bewundernswert ist, wie Hiob dennoch am Glauben festhält. 
Trotz der angegriffenen Gesundheit, trotz der Kriege in Ukraine, Israel und Palästina, trotz den unausweichlichen Widrigkeiten
ist und bleibt der Eine der Einzige, der sich immer wieder gezeigt hat, als Schöpfer und Künstler in der Welt, als Sohn und Mitmensch, und als Heiliger Geist,
der den Glauben inspiriert und erhält. Wer mit offenen Sinnen einen Sonnenuntergang wie diesen wahrnimmt, der mag dem Wort aus dem Buch Hiob zustimmen,
dass nur einer es vermag, auf den Wellen des Meeres zu wandeln, den Himmel auszubreiten wie die Mutter die Decke ausbreitet über dem Kind, wenn es zu Bett geht.
Nur einer versteht die Kunst der Gestirne. Seine Kunstausstellung zu besuchen, seine Kunst auf sich wirken zu lassen und zu würdigen, ist wie an seinem Frieden teilhaben zu können.
Ist es doch sein eigentlicher Wille, dass wir zu seinem Frieden finden.
Diesen Frieden wünsche ich einem jeden von Herzen.
 

Ihr Martin Schulz

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